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Die Besonderheiten der Gesetzgebung für leichte Nutzfahrzeuge

 

Die leichten Nutzfahrzeuge, auch als LNF bezeichnet, gehören zur großen Familie der Nutzfahrzeuge und unterliegen eigenen Vorschriften. Diese Fahrzeuge, die durch das Feld J1 im Fahrzeugschein identifizierbar sind, werden im beruflichen Rahmen für Baustellen, Notfalleinsätze und Dienstleistungen eingesetzt und entsprechen strengen Normen, die zur Sicherheit aller angewendet werden müssen.

Welcher Unterschied besteht zwischen leichten Nutzfahrzeugen und Lastkraftwagen?

Die leichten Nutzfahrzeuge gehören wie Lastkraftwagen zur Kategorie der Nutzfahrzeuge. Aber welcher Unterschied besteht zwischen leichten Nutzfahrzeugen und Lastkraftwagen?

Zunächst einmal kann ein leichtes Nutzfahrzeug mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden, während für einen Lastkraftwagen ein spezieller Führerschein erforderlich ist. Zweitens überschreitet ein leichtes Nutzfahrzeug nicht 3,5 Tonnen, einschließlich Zuladung (zulässiges Gesamtgewicht), während ein Lastkraftwagen ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 32 Tonnen erreichen kann. Leichte Nutzfahrzeuge sind für den Transport von Waren konzipiert und werden als N1 klassifiziert, was bedeutet, dass sie mindestens 4 Räder, einen Motor haben und den zuvor genannten Gewichtsnormen entsprechen. Während Lastkraftwagen in der Regel je nach ihrem zulässigen Gesamtgewicht geschwindigkeitsbegrenzt sind, fahren leichte Nutzfahrzeuge wie ein Personenkraftwagen.

Die zulässige Gesamtmasse: ein zu beachtendes Kriterium

Die Grenze von 3,5 Tonnen (einschließlich Zuladung) für leichte Nutzfahrzeuge ist eine strenge Regel, bei deren Überschreitung Sanktionen drohen. Wenn das Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs die vorgeschriebenen 3,5 Tonnen überschreitet, sind die Strafen wie folgt:

  • 135 Euro für 500 kg Überladung;
  • 135 Euro für jede zusätzliche 500-kg-Tranche;
  • Gemäß den Artikeln R. 317.11 und R. 312.2 der Straßenverkehrsordnung können Sie zu einer Fahrzeugstilllegung verurteilt werden, sobald 5% des zulässigen Gewichts erreicht sind.

Um die zulässige Gesamtmasse zu kennen, müssen Sie zunächst das Leergewicht Ihres Nutzfahrzeugs ermitteln. Dieses Gewicht ist im Fahrzeugschein angegeben und kann jederzeit von den Ordnungskräften bei einer Kontrolle eingesehen werden. Die Polizeibeamten können Sie auch nach dem Gewicht der von Ihnen transportierten Ware fragen, und Sie müssen in der Lage sein, darauf zu antworten.


Welche Konfiguration für Ihr leichtes Nutzfahrzeug?

Das Gesetz erkennt verschiedene Arten von leichten Nutzfahrzeugen an, deren Verteilung und Konfiguration vom betreffenden Gewerbe und der Art der zu transportierenden Waren abhängen. Sie können sich für folgende leichte Nutzfahrzeuge entscheiden:

  • Ein Transporter oder Lieferwagen: Diese Kategorie umfasst gewerbliche Nutzfahrzeuge (die Rücksitze werden durch einen Laderaum ersetzt, ideal für geringen Transportbedarf), kleine Transporter (mit einer Monocoque-Struktur und einer Mechanik ähnlich der von Personenkraftwagen) und klassische Transporter (mit einer großen Ladefläche im Heck);
  • Ein leichtes Nutzfahrzeug mit Fahrgestell und Kabine: Dieses leichte Nutzfahrzeug verfügt vorne über eine Kabine oder Doppelkabine und hinten über ein Fahrgestell, das insbesondere die Installation einer abnehmbaren Mulde, eines Krans oder einer Ladefläche ermöglicht.

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Wenn Sie sich für ein leichtes Nutzfahrzeug vom Typ Transporter entscheiden, können Sie Ihre Transportfläche durch den Einbau geeigneter Ausrüstungen vergrößern. Unter den zahlreichen existierenden Trägersystemen finden Sie bei Excelvan folgende Ausstattungen:

  • Ein flacher oder extraflacher Dachträger: Diese Ausrüstung wird auf dem Dach Ihres Transporters oder Lieferwagens installiert und ermöglicht den Transport verschiedener Waren. Je nach Ihren Bedürfnissen können Sie einen Dachträger aus Aluminium oder Stahl wählen;
  • Dachträger: Diese Ausstattung ermöglicht den Transport leichter Waren auf Ihrem Dach. Sie sind in Aluminium und in klappbarer Version erhältlich;
  • Türleitern, ideal für den Zugang zu Waren auf dem Dach;
  • Glasträgergestelle für den Transport sperriger und schwerer Lasten;
  • Rohrträger: Diese Ausrüstung wird seitlich angebracht, um die Vorschriften zur Höhe von leichten Nutzfahrzeugen einzuhalten.

Es gibt noch andere Arten von Ausstattungen für leichte Nutzfahrzeuge, wie zum Beispiel Zurrsysteme zur Sicherung Ihrer Ware oder Ausrüstungen für die Ordnung Ihres Laderaums.


Besteuerung: Welche Vorteile bieten leichte Nutzfahrzeuge?

Der Kauf eines leichten Nutzfahrzeugs berechtigt Gewerbetreibende zu bestimmten steuerlichen Vorteilen, wie z.B. die vollständige Rückerstattung der Mehrwertsteuer beim Kauf, eine 100%ige Abschreibung und einen steuerlichen Abzug der Wartungskosten und des Kraftstoffs für jede Nutzung. Schließlich unterliegen Sie mit einem leichten Nutzfahrzeug nicht der Firmenwagensteuer.

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